Die katholische Kirche lenkt beim Thema „Pille danach“ nun endlich ein.
Die deutschen Bischöfe einigten sich am Donnerstag auf eine gemeinsame Linie: Katholische Krankenhäuser in Deutschland dürfen vergewaltigten Frauen die „Pille danach” verordnen, wenn sie die Befruchtung verhindert. Medikamente dagegen, die den Tod des Embryos bewirken, dürfen weiterhin nicht verordnet werden. Das teilte die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) in Trier mit.
„Die deutschen Bischöfe vertrauen darauf, dass in Einrichtungen in katholischer Trägerschaft die praktische Behandlungsentscheidung auf der Grundlage dieser moraltheologischen Vorgaben erfolgt“, heißt es in der entsprechenden Mitteilung.